"Jeder
Körper trägt in sich die Weisheit und Fähigkeit, sich selbst zu heilen,
und tut dies auch von selbst. Ist er aus irgendeinem Grund dazu nicht
im Stande,
so ist es unsere Aufgabe als Therapeuten, die Voraussetzungen, den Raum
dafür zu schaffen, dass der Körper sich wieder selbst regulieren und
heilen kann“
(Dr. med. A. T. Still)
Die craniosacrale Therapie ist eine sanfte, nicht invasive
Behandlungsmethode,
die sich als Teilgebiet der Osteopathie entwickelt hat. Sie ist
gleichzeitig „Manuelle Therapie“,
d.h. korrigierende Arbeit auf der körperlichen Ebene und emotionale
Ausgleichs- und Lösungsarbeit.
Diese Körperarbeit befasst sich mit dem Wechselspiel zwischen Mobilität
und Motilität -
also der äußeren und inneren Beweglichkeit - des Bindegewebes und
richtet ihren Focus
auf die Behandlung zwischen dem Kopf (cranium) und dem Kreuzbein
(sacrum).
Durch sanfte Manipulationen ist der Therapeut in der Lage, Spannungen
ausfindig zu machen
und zu lösen. Die CST setzt am Beginn des Spannungskreislaufs an.
So können z.B. Kreuzschmerzen über eine Korrektur der Schädelknochen
und der HWS
erfolgreich behandelt werden und umgekehrt.
Lauschen – dem Körper mit den Händen zuhören - tritt an die Stelle
routinierten Machens.
Das Spektrum der Anwendung der craniosacralen Arbeit reicht von einer
vitalisierenden
und entspannenden Allgemeinbehandlung über die integrative Behandlung
von körperlichen Problemen wie Migräne, Rückenschmerzen,
Kiefergelenksproblemen bis hin zur Aufarbeitung
tiefer emotionaler Traumen.
Mit dieser Therapieform kann ein Heilungsprozeß eingeleitet werden oder
wirkungsvoll unterstützt werden. Optimal ist dabei die Zusammenarbeit
mit Hausarzt, Internist und / oder Psychotherapeut.
|